Neugier und Experimentierfreude gehören wohl seit der Steinzeit zur Grundausstattung des Menschen. Wie kann man in anderen Regionen leben? Was kann man mit den technischen Erfindungen – Feuer machen, Steinschleifen, Holz schnitzen, Bronze gießen – alles verbessern, wie be einflusst man seinen Lebensraum, welche Folgen hat das für die Gesellschaft, wie kann es gelingen als körperlich unterlegenes Wesen die Oberhand zu gewinnen, die Erde zu gestalten, zu beeinträchtigen?
Diesen Fragen werden wir an Hand des niedersächsischen Fundmaterials aus Stein- und Bronzezeit nachgehen. Dabei wird deutlich, dass neue Techniken immer Veränderung bedeutet haben, nicht immer für alle gleichermaßen nützlich, aber letztendlich zu unserem heutigen Leben beigetragen haben. Niedersachsen ist in vielen Zeiten ein kulturelles „Durchzugsland“. Einflüsse aus West- und Osteuropa, vom skandinavischen Bereich ebenso wie aus dem Süden haben zu kulturellen Veränderungen beigetragen. So lassen sich die modernen Themen Umweltschutz, Immigration, Klimawandel, gesellschaftliche Umwälzungen auf Grund neuer Gestaltungsmöglichkeiten auch in den weit vergangen Zeiten aufzeigen.
Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt auf 22 Personen.
Regine Tuitjer
studierte Archäologie, Chemie, Geschichte, Philosophie und Physik in Hannover und Göttingen. Seit 1982 arbeitet sie als Museumspädagogin und Kulturvermittlerin im Landesmuseum Hannover.
| Termin | Fr 22.08.2025 |
| Zeit | 10:00 – 13:00 Uhr (Gruppe A) 14:00 – 17:00 Uhr (Gruppe B) - fällt aus! |
| Ort | Niedersächsisches Landesmuseum, Willy-Brandt-Allee 5 |
| Beitrag | 24 € |