Von Wunderkammern, Mikroskopen und Rechenmaschinen - Der Wissenschaftsbetrieb im 17. Jahrhundert

Vortrag

Gelehrte Gesellschaften, Sozietäten und Akademien, das war die „Bühne“ des europäischen Wissenschaftsbetriebs im 17. Jahrhundert. Basierend auf dem Experiment in Distanz zur Theologie wollte man die Welt „begreifen“ und nicht mehr ausschließlich glauben. Bei den Treffen mit festgelegten Reglements wurden spektakuläre Experimente vorgeführt, wissenschaftliche Hypothesen erörtert oder Korrespondenzen verlesen. Immer mit dem Ziel, durch Informationsaustausch dem Fortschritt der Wissenschaft zu dienen und durch Experimente, Beobachtungen und Datenanalysen neue Erkenntnisse zu gewinnen. Hierbei war der wissen­schaftliche Disput eher die Regel als die Ausnahme.

Der Vortrag zitiert aus den Sitzungsprotokollen der Royal Society und der Académie royale des sciences, stellt Experimente vor und erhellt das Wirken großer Persönlichkeiten innerhalb der Akademien, wie Robert Hooke, Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz.

Im Anschluss an den Vortrag werden die Funktionsmodelle und Nachbauten der Leibniz-Rechenmaschinen besichtigt und vorgeführt.

Ariane Walsdorf, M.A.

studierte Kunstgeschichte und Deutsche Philologie in Göttingen. Ihr Schwerpunkt ist die Technikgeschichte des 17. Jahrhunderts. Sie arbeitete u.a. in Hannover als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gottfried Wilhelm Leibniz-Bibliothek und als Wissenschaftsautorin.

Ariane Walsdorf, M.A. Ariane Walsdorf, M.A. Ariane Walsdorf, M.A.

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