Wie sehen wir China? Ist China das gelobte Land für die westliche Wirtschaft oder trachtet es wie Fu Manchu danach, die Weltherrschaft an sich zu reißen? Und wie sieht sich China eigentlich selbst?
In diesen Tagen ist immer wieder die Rede davon, China wolle sein sinozentrisches Weltbild durchsetzen. China möchte also bestimmen, oder zumindest beeinflussen, wie es von außen wahrgenommen wird. Aber auch in Europa gibt es solche Narrative, so ist das Schlagwort vom eurozentrischen Weltbild nicht neu.
Der Vortrag wird die gegenseitigen Wahrnehmungsmuster zwischen China und der Welt analysieren und vor ihren historischen Hintergründen und der gegenwärtigen Politik erläutern.
Prof. Dr. Cord Eberspächer
studierte Geschichte, Sinologie und Politikwissenschaften in Oldenburg, Hamburg, Leiden und Peking. Er ist Professor für vergleichende chinesische und europäische Geschichte an der Hunan Normal University und Dozent an der Universität Bonn. Er forscht zur modernen Geschichte Chinas in ihren globalen Bezügen und interessiert sich besonders für die Komplexe Wissenstransfer, Militärgeschichte und Stereotypen.
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30159 Hannover
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