Wie das östliche Niedersachsen protestantisch wurde

Vortrag

Zur Zeit der Reformation besteht das östliche Niedersachsen im wesentlichen aus den welfischen Territorien Lüneburg, Calenberg-Göttingen und Braunschweig-Wolfenbüttel sowie den Fürstbistümern Hildesheim, Bremen und Verden.
In einigen dieser Landesteile setzt sich die Reformation unter energischer Führung der Landesherren recht früh durch. Doch was ist mit den Gebieten, die sich nicht kampflos der Protestantisierung ergeben? Welche Rolle spielt z.B. Herzog Heinrich II von Wolfenbüttel, der letzte katholische Fürst im niedersächsischen Raum, der bis zu seinem Tod erbittert Widerstand leistet? Wie gelingt es dem Hochstift Hildesheim trotz mehrheitlich evangelischer Bevölkerung sich als katholische Insel in einem weitgehend protestantischen Raum zu halten? Sind heute noch Auswirkungen der Reformationszeit in Niedersachsen spürbar?

Prof. Dr. Hans Georg Aschoff

studierte Geschichte, Anglistik, Philosophie und Pädagogik in Hannover und Clinton/N.Y. Er lehrte über 30 Jahre am Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover; insbesondere in den Fachgebieten Neuere Geschichte und Kirchengeschichte.

Die Vorlesung zum Nachhören (185 min)
OPUS, 84 MB

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